Gedachte Gedanken zerfließen im Sand. Gehen in ihn über, versinken in ihm. Nie niedergeschriebene, leere Gedanken. Für immer verloren. Einst sahst du mehr als diese ewige Sandwüste, mehr als den Friedhof deiner vergessenen Gedanken. Einst waren da Farben in deinem Leben. Was bleibt ist die Monotonie dieser Wüste. Erkenntnisse hast du nicht. Nur Zukunftsängste und eine melancholische Musik in den Ohren. Die Musik deiner ungewissen Gegenwart. Sie packt die Gedanken ein, führt dich gedanklich auf neue Wege. Der Gedanke von eben ist trotzdem im Sand verlaufen. Was ist mit dem von gestern und vorgestern? Alles leere Seiten im Buch deines ungelebten Lebens. Vielleicht wirst du eines Tages mehr sehen als Sand. Vielleicht gibt es mehr als die Angst. Vielleicht wirst du irgendwann Träume haben und diese in Realität verwandeln. Ach Sand, Sand in der Hand und in den Augen. Da kann man manchmal nicht mehr glauben. Nur Sand vor Augen, ewige Monotonie.
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